Die TOP 5 Fehler, warum das digitale Lernen in Firmen noch nicht funktioniert

Warum klappt digitales Lernen in vielen Unternehmen auch im Jahr 2021 noch nicht??

Es sind nicht die richtigen Lernformate für alle Lerntypen vorhanden

Die MitarbeiterInnen langweilen sich oft beim Durcharbeiten derselben monotonen Präsentationen und gerade in Zeiten von Homeoffice haben die Frontalunterricht-Seminare ausgedient. Neue Generationen erwarten moderne und abwechslungsreiche Lernformen und idealerweise bieten Unternehmen dementsprechend eine bunte Mischform an Formaten an, um jeden Lerntypen abholen zu können.

Heute ist es auch kein Hexenwerk mehr vom vorhandenen Schwarmwissen im Unternehmen zu profitieren und einfach und schnell Wissen auch Peer-to-Peer, d.h. von der MitarbeiterIn für MitarbeiterInnen, in verschiedenen Lernformaten zu dokumentieren und für gewisse Lerngruppen im Unternehmen verfügbar zu machen.

Die Lerninhalte treffen nicht die Lernbedarfe der Lernenden in Echtzeit

Wonach suchen meine MitarbeiterInnen eigentlich in Ihren täglichen Arbeitsprozessen? Oft sind es genau diese Informationen, die im Unternehmen nicht transparent und nachvollziehbar sind und die MitarbeiterInnen verlieren sich in uneinheitlicher Dokumentation und/ oder Fehlern in der Informationsweitergabe.

Genau hier sollte angesetzt werden und dieser Echtzeit-Bedarf mit den passenden Lerninhalten und geeigneten Lernformaten abgedeckt werden, um diese zeit- und kostenkritischen Lernlücken schnell und effizient zu schließen.

Langfristig können Sie so MitarbeiterInnen auch besser ans Unternehmen binden und steigern die allgemeine Zufriedenheit im Alltag, denn nichts ist nerviger und frustrierender als die unendlich lange Suche nach wichtigen Informationen und dem permanenten Drehen von internen und nicht zielführenden Extra-Schleifen.

Vorhandende Lerninhalte und Informationen dazu werden nicht gefunden

Eventuell haben Sie bereits einige Lerninhalte produziert, aber diese sind so platziert, dass Sie von vielen MitarbeiterInnen nicht gefunden werden können.

Zu bedenken ist immer, dass die Lernmethoden auch mit der richtigen Technik gekoppelt sein müssen, gerade in Zeiten von vermehrtem Homeoffice. Eine einheitliche Einführung von Konzept und Tool zusammen mit einer guten internen Marketing-Kampagne ist notwendig um hier langfristig bessere Erfolge und eine gute interne Annahme der neuen Lernumgebung erzielen zu können.

Es wird kein Feedback der Lernenden abgefragt

Oft berichten MitarbeiterInnen, dass sie nicht gehört werden und verlassen Unternehmen nach kurzer Zeit wieder. Wenn wir unsere Produkte oder Leistungen weiterentwickeln möchten fragen wir unsere Kunden. Warum binden wir aber unsere MitarbeiterInnen nicht in die Gestaltung der Lernumgebung ein? Feedback unserer MitarbeiterInnen sind Gold wert und machen Fehler und Lücken in den täglichen Arbeitsprozessen sichtbar.

Welche Weiterbildungsmaßnahmen werden erwartet? Welche Dokumentationslücken gibt es? Wonach suchen meine KollegInnen und was brauchen Sie, um Ihren Job heute, morgen und übermorgen bestmöglich ausführen zu können? Die üblichen Seminarkataloge sind oft schon vor der Saison veraltet – die Welt dreht sich immer schneller, jeden Tag gibt es neue Tools, Apps, Formulare, Verfahren und vieles mehr.

Um hier ein bedarfsorientiertes Lernangebot schaffen zu können und eine gesunde und moderne Unternehmenskultur zu etablieren, ist die Einbeziehung der MitarbeiterInnen unerlässlich.

Die Lernerfolgskontrollen finden nicht statt oder nur manuell und sehr fehleranfällig und verspätet

Häufig werden Lernerfolge/ Lernbedarfe einmal im Jahr im Mitarbeitergespräch besprochen und in unübersichtlichen und fehleranfälligen Excel-Listen dokumentiert. Es fehlt dabei an aussagekräftigen Analysemöglichkeiten und die Reaktion auf wichtige Bedarfe der MitarbeiterInnen erfolgt viel zu spät.

Das Reporting für Geschäftsführungen und externe zuständige Stellen gestaltet sich schwierig und frisst viel Zeit, da Informationen oft manuell zusammengetragen und aufbereitet werden müssen.

Es gibt hier eine Reihe von software-basierten Möglichkeiten diese Prozesse zu automatisieren und wesentlich effizienter zu gestalten, sowohl für die MitarbeiterInnen als auch für die Personalabteilung/ Führungskräfte/ TrainerInnen. 

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